Die Atmosphären bei Grima werden bestimmt durch harmonisches und disharmonisches Material, das wird schon im kurzen Intro klar. Sie leisten es sich einfach mal, mit einem Intro zu beginnen, was die Gesamtspielzeit von über einer Stunde aber nicht wirklich erhöht. Ein weiterer wichtiger Bestandteil in ihrer Musik sind akustische Phasen, die immer wieder auftauchen und sich insgesamt prima einebnen. Ebenso bewegen sich die Vocals von ketzerisch keifend bis seichter. Da überrascht es umso mehr, dass der abschließende Siebenminüter "Blood On The Snow" nochmal voll die Schlachtplatte rausholt, in einer schweren Intensität, wie nirgends auf dem Album zuvor. Hammer! Von den sieben Tracks auf dieser CD bleiben an sich nur fünf übrig, wenn man das Intro und das Intermezzo "The Woods" abzieht. Mit ihrem atmosphärischen Black Metal hat die Band aus dem sibirischen Krasnojarsk aber einiges zu sagen, dass man gerne mehr von ihr gehört hätte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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