Der graue Himmel fällt. Das kann man zumindest dann behaupten, nimmt man den Bandnamen der Russen ernst, die sich hier um Black Metal kümmern. Mit Disharmonien können sie umgehen, dass daraus Stimmungen entstehen können. Durch die Mittel, die ihnen mit Gitarren, Bass und Drums zur Verfügung stehen, verstehen sie es, mit simplen Mitteln verschiedene Klangwelten ineinanderfließen zu lassen. Ebenso erreichen sie hochmelodisch voran treibend die komplette Wirkung durch Atmosphären. Sie haben es drauf, von Highspeedgekloppe ad hoc auf Midtempo zu gehen, um dort ein paar unverzerrte Gitarren den Raum nehmen zu lassen, wie in "Spirit Of Oppression". Stark variieren können auch die Songlängen der sechs Tracks, die von drei bis zwölf Minuten reichen. War ihr Debütalbum noch selbstbetitelt, bekam ihr Zweitwerk den Namen "Black Wisdom" verpasst. Sicher ein Zeichen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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