WEH - INGENMANNSLAND


Label:SOULSELLER
Jahr:2015
Running Time:36:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach einer handvoll Demos erschienen nur noch Langspieler, und das erst zehn Jahre nach der Gründung im Jahre 2002. "En Natt Kom Doed" und "Folkloren" hießen die beiden ersten, denen jetzt acht Tracks folgen, die auf "Ingenmannsland" zusammengefügt wurden. Ein Mann steht hinter Weh, der nennt sich Erik Evju und singt zu seiner Akustikgitarre, später hört man auch mehrere übereinander. Das hört sich schon sehr ruhig an, ist es auch, was hier mit "Intethet" eröffnet wird. In "The Second Sight" ändert sich nicht viel, nur dass Erik etwas lauter singt. Einmal tauchen in "Der La Et Hav Av Ild" dezente Synthies im Back auf; im Titelstück eine Glocke aus der Distanz. Das wars auch schon, die ganze Platte bleibt so. Man möchte dem Norweger gerne Dark Ambient unterstellen oder ihn im Folk einordnen. Man könnte andererseits aber auch behaupten, er wäre ein Liedermacher, der mit der Gitarre seine Geschichten vertont. "Ingenmannsland" ist eine Entspannungs-CD zum Chillen über Kopfhörer des Smartphones, wenn man mal bei Stromausfall ganz alleine ist und kein Bock auf Lesen hat. Man kann sich aber auch vorstellen, dass seine Mutter diese Platte regelmäßig hört.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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