PRIMAL FEAR - RULEBREAKER

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 53:42 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Als ehemalig neben der Band Sinner als zweites Projekt von Saitenhexer Mat Sinner gestartet, schlägt das deutsche Heavy Metal Schlachtschiff Primal Fear nun wieder (im Wechsel) voll zu. „Rulebreaker“ heißt das Teil und knallt einfach nur so aus den Boxen. Nach einer kalt metallischen Atmosphäre setzen die krachenden Gitarren ein und zusammen mit der charismatische Stimme des ehemaligen Gamma Ray Shouters Ralf Scheepers, macht man mit dem Midtempo Opener „Angels Of Mercy“ sofort richtig Dampf. Herrlich stampfend folgt „The End Is Near“, bevor ein klassisches Judas Priest Riff die recht eingängige Vorab Single „Bullets & Tears“ einleitet, ohne dabei an Durchschlagskraft einzubüßen. Auch mit einem starken Chorus ausgestattet, so wie auch das mit teilweise experimentellen Gitarren ausgestattet „In Metal We Trust“, bewegen sich weiter auf einem hohen Niveau. Gedämpft erklingende und theatralische Klänge leiten das nachdenklich wirkende elf Minuten Epos „We Walk About Fear“ ein, wobei zudem die technischen Fingerfertigkeiten gekonnt ausgespielt werden. Das mitreißende „At War With The World“ wird hingegen von dem schleppenden „The Devil In Me“ abgelöst. Nach dem treibenden „Constant Heart“ bereitet das teils balladeske und leicht verspielte „The Sky Is Burning 1“, letztendlich den Weg für den nach vorne preschenden Finisher „Raving Mad“. Fazit: Accept und Priest müssen aufpassen, Old School, einfach klasse!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters