Was hat die schwedische Metal-Pop Ausgabe von ABBA denn da geritten? Fehlende Ideen, nicht genug Umsatz oder einfach Langweile? Ja sicher, Amaranthe machen tollen Metal Schlager und haben auch die eine oder andere Hartwurstnummer im Programm. Feine Growls und die glockenklare Stimme der noch hübscher anzusehenden Elize machen mächtig Spaß. Und erst recht live auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Aber um Himmels Willen, warum jetzt so eine Akustik Kiste? Fast noch schlimmer als das Gedudel eines ehemaligen Deep Purple Gitarristen mit seiner Holden. Gut, Elize kann wenigstens singen. So ganz überzeugt scheinen die Herren und die Dame von ihrem Output letztlich aber doch nicht zu sein und bieten erst einmal nur eine digitale Download Version an. CD oder Vinyl hat man sich verkniffen. Okay, die Produktion ist wie nicht anders zu erwarten erste Sahne, die akustischen Instrumente punktgenau und die Stimmen perlen feinfühlig aus den Membranen. Sehr schön, sehr warm, aber ohne Punch. Keine Wall of Sound, von der die Amaranthe Nummern nun mal leben. Für den nächsten Akustik Workshop vielleicht ganz nett als Lehrstückchen, für mich schlicht überflüssig. Aber macht euch selbst ein Bild, man kann ja bei manchen Mailordern reinhören, bevor man Geld für Mp3-Dateien ausgibt.      

Und an die beinharten Fans, schaut mal in eure Sammlung, ob nicht die Tracks sowieso schon irgendwo als Bonus auftauchen.

Tracklist:

1. Hunger
2. Afterlive
3. Amaranthine
4. Burn With Me
5. Trinity
6. True
7. Breaking Point
8. Splinter In My Soul

Note: Keine Wertung
Autor: Pistol Schmidt

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