Der Albumtitel ist Programm. Denn diese Franzosen gründeten sich in dem Jahr und haben auch diesen Beat in ihrer Musik, der die Popwelt in den Achtzigern beherrschte. Das, was wir hier hören, ist ihr bislang unveröffentlichtes erstes Album aus eben diesem Jahr. Industrial ist begründbar, Metal aber auch. Die Mixtur reißt in der Tat irgendwie mit, soviel steht nach dem Opener "Love Has Failed" schon mal fest. An verschiedenen Stellen kann man den Song "Jesus Built My Hotrod" von Ministry erkennen, weil sich die Spielart so anhört, ohne dass etwas aus dem Track geklaut wird. Selbiges gilt für manche Gesänge in Bezug auf Johnny Cash. Sie kümmerten sich danach auch mal um Gothic; female Wave-Vocals finden aber schon hier stellenweise Verwendung. Festzuhalten ist aber, dass eine fette Gitarre hier einiges zu sagen hat. Das klingt alles ziemlich wirr und ist es auch. Damit ist klar, hier wird keine austauschbare Massenware von der Stange geliefert. Auf jeden Fall ist mit Kill The Thrill wieder zu rechnen, denn sie wollen 2016 ein neues Album abwerfen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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