Eine gespenstische Atmosphäre kommt auf. Verzieht sich der anfängliche Rauch, kommen im Opener "Raging Host" Black Metal Einflüsse zum Vorschein, die teils sehr deutlich mit Keyboards und Synthies unterstrichen werden. "A Thirst For Blood" zieht noch weiter runter. Battle Path aus Tennessee verstehen sich im Doom beheimatet und wollen gar nicht jedem gefallen. Für das im Jahre 2008 gegründete Quintett gehören psychedelische Parts dazu, die sich aber ganz schön ziehen können wie im Titeltrack. Wohlfühlatmosphären sollen nicht erzeugt werden, der Hörer soll sich mit dem kratzigen Geprügel beschäftigen, ob er für sich daraus etwas entdecken kann. In "Deep Wounds" kommt mal so etwas wie eine angenehme Atmosphäre auf, allein schon durch den warm klingenden Bass, allerdings nicht ohne ein paar disharmonische Leads. Die recht einfache Produktion ihres dritten Albums entspricht den Tugenden des Black Metals alter Schule. Diese sechs Tracks gibt’s auf Vinyl, das auf 300 Exemplare limitiert wurde.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht