Erstmal ein Solo, bevor es losgeht. Denn es ist besser ein Intro wie "Enter The Order" selber zu spielen, als auf einen toten Einspieler zu setzen. Treibend bis powermetallisch lässt es der Fünfer aus Tampere über zehn weitere Tracks krachen, zwei Jahre nach der selbstbetitelten EP aus 2013, ihrem ersten Lebenszeichen. Valtteri Heiskanens hellere glatte Stimme kann in einer Tonlage und weit in den Vordergrund gemischt schon früh im Chorus von "Stormborn" als störend empfunden werden. Leise gesungen oder angeraut mit seiner tiefen Stimme geht aber alles in Ordnung. Ganz anders wirkt da der unverzerrt startende Titeltrack, in dem die Jungs aus Finnland alles richtig machen. Sonst haut ihr klassischer Heavy Metal schon gut auf die Omme und es mag den Kutten jucken, die Luftgitarre rauszuholen, wenn vielleicht nicht gerade zur Ballade "Far From Serenity". Die Gitarrenarbeiten gehen ziemlich in Ordnung, man höre nur mal "Burning Redemption". Eine klirrend klare Produktion mit etwas Hall spielt dem in die Karten. Aber keine Ahnung, was der Hinterhof Kriminelle in der Zwischenzeit auf dem Cover angestellt hat…

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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