Gibt es in Rom Alligatoren? Keine Ahnung, auf jeden Fall aber Helligators, denn die gründeten sich dort im Jahre 2009. Man ahnt es schon, dass es hier verhärteten Rock 'n' Roll auf die Glocke gibt. Na ja, etwas von den Hellacopters ist in ihrem Namen auch enthalten, und nicht nur da. Riffen können sie, wie man Punch und Tempo schreibt, wissen sie auch und wie man den Dreck der Straße amtlich rüberbringt. Da kann man sich sicher sein, hier nichts aufgesetztes oder halbgares präsentiert zu kriegen. Mit den Vocals gehen sie locker um, denn beide Gitarristen stehen zusätzlich noch am Mikro und unterstützen oder ersetzen den Lead Vocalist, der sich das Pseudonym 'Hellvis' zulegte. Der bringt seine sehr raue Singstimme, die im geerdeten "She Laughs" sogar noch etwas rauer wird. Der Sechsminüter "Stone Crusher" schwächelt allerdings etwas, auch durch den Gesang! Natürlich wird "Truckdriver" vom Einspieler eines startenden Diesels eingeleitet, wie man in "Swamp Man Voodoo" mit einer Slidegitarre rechnen darf. Pfundig sind die Gitarrenarbeiten im allgemeinen (Riffs) und im speziellen (Soli) eh schon und sollten hier noch einmal explizit hervorgehoben werden, denn diese zehn Tracks sind einfach Rock 'n' Roll pur.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht