OCTANIC - THE MASK OF HYPOCRISY

Label: | INTO |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 51:15 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wenn eine Band von sich gibt, dass sie Modern Metal spielt, stellt der Oldschooler sich die Frage, welche Faktoren das ausmachen. Bei Octanic aus Adelaide wird ziemlich schnell klar, dass die Refrains clean gesungen werden. Allerdings baut der Sechser mit zwei Gitarren und einem Keyboard seine Songs interessant auf. Die Angelegenheit bekommt einen symphonischen Touch und würde sich auch als Soundtrack gut machen. Das klingt schon recht ernst, was da um den Chorus von "Aeternus Imperium" aufgebaut wird. "King For A Day" macht im Übrigen auch ein konkretes Riff aus, wie man es so nicht vermutet hätte. Ein Riff ist es auch, das mit geerdeten Drums auf das gebremstere "Solus" aufmerksam macht. Sonst sorgen viele verschiedene Ideen dafür, dass alles interessant bleibt. Auf diesem Debütalbum passt einiges ziemlich gut zusammen und beeindruckt auch genrefremde Hörer. Gemischt hat übrigens Roy Z (Bruce Dickinson), der sicher auch eine Säule ist, wenn man beide Welten verbindet. Deathmetallische Extreme oder Corebeats müssen nicht erwartet werden, bis auf ein paar uncleane Shouts. Zusätzlich setzt man auf ein paar Feinheiten von Samples, die hier und da mit eingestreut werden. Verpackt in einem ansprechenden Coverartwork sollten die Australier die Zielgruppe auf sich aufmerksam machen können.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer