Die New Yorker Black Metaller Agrath existieren bereits seit 2004 und legen nun ihr zweites Album vor. Bereits vor ihrem Debüt gab es drei Demos, doch das ist lange her. Wirklich groß ist der Unterschied seitdem aber nicht. Rumpelig scheppernd, im traditionellen Sound kultiger Demotapes, holpern sie ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne los. Dass zwei der drei beteiligten Musiker auch bei Negative Plane mitwirken, hört man nicht wirklich, denn an ihre Klasse kommen Agrath niemals ran. Aber das macht nichts, denn zum einen sind ja genau dafür Nebenprojekte da, und zum anderen gefallen Agrath ja trotzdem. Irgendwo zwischen den ungarischen Tormentor, Mortuary Drape, Sarcofago oder auch finnischen Bands wie Horna oder Behexen, schaffen sich die Amis eine eigene Nische, ohne die Vorbilder nur stumpf zu kopieren. Während die Musik eigentlich recht cool ist, leidet das Album aber dennoch an der wirklich schwachen Produktion. Und das sage ich als Underground-Maniac. Als Tape für 3 € bei einem Underground-Mailorder kann man sich „Thy Kingdom Come“ durchaus gefallen lassen, aber auf CD und Vinyl (ja, auf Vinyl gibt es das Album auch!), ist es schon irgendwie eine Frechheit...

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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