THE BODY & KRIEG - SAME

Label: | AT A LOSS |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 37:11 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
The Body & Krieg machen Krach und fangen schon mit Störgeräuschen an. Hier werden Industrialsounds noch einmal durch den Wolf gedreht, das lärmiges Durcheinander entsteht, immer kurz vor der Grenze zur Übersteuerung und auch gerne darüber. Gleiches gilt für die Vocals, die hysterisch schreien und ebenfalls permanent durch Übersteuerungen verzerrt werden. So etwas wie Strukturen zu erkennen, fällt sehr schwer, da der Lärm an sich schon selten etwas Greifbares enthält. "Fracture" überrascht mit einem Schlusspart, in dem mal keine Fabrikgebäude einstürzen und so etwas wie eine Gitarre hörbar wird, die man neben unveränderten Vocals, oder dem, was The Body & Krieg als solche bezeichnen, erkennen kann. Irgendetwas schlägt Rhythmen, was auch immer das sein mag. Ob Computerdrums oder echtes Schlagzeug, der Sound wurde bis zur Unkenntlichkeit verändert. Die Tempi sind meist unterhalb Midtempo, jedoch nur deswegen zur Stilbeschreibung den Begriff Doom anzuführen, käme dem Genre nicht gerecht. Was bleibt ist ein Avantgardekunstwerk aus acht Einheiten, für welches man das geeignete Verständnis aufbringen muss.
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer