TRIUMVIR FOUL - SAME

Label: | BLOOD HARVEST |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 43:39 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das, was zunächst als höllisches Intro erachtet werden kann, ist bloß der Anfang des schweren Achtminüters „Labyrinthine-The Blood Serpent Unwinds“. Wie grässlich es hier zur Sache geht, zeigen schon das finstere Cover und der absolut unleserliche Schriftzug auf. Die Death Metaller aus Portland sind nur zu dritt und verursachen dafür mächtig Getöse. Tiefe Growls scheinen mit viel Hall aus dem Abgrund zu kommen, ähnlich wie im Black Metal. Überhaupt kann es passieren, dass auch Black Metaller bei Triumvir Foul hellhörig werden. Sehr tiefe Leads kommen bedrohlich bis beängstigend, wie „Hedonistic Prayer - The Abhorrent Depths Of Perversion“ vorführt. Die Produktion lässt den Bass hörbar raspeln, der einen wesentlichen Bestandteil in ihrem dichten Sound ausmacht. Beachtliche Leistung für ein Debütalbum, das Niveau über eine Dreiviertelstunde so hoch zu halten, doch Gitarrist und Shouter Ad Infinitum und Drummer Cedentibus spielen schon länger zusammen, sind gemeinsam noch in Bands wie Urzeit, Ash Borer, Uskumgallu und Serum Dreg tätig, die allesamt Black Metal spielen (aha!). Die Mannen aus Oregon zünden ihr Material in jedem Tempo; von kriechend bis chaotisch rasend ist alles dabei. „An Oath Of Blood And Fire“ titelte das Demo aus 2014, dem jetzt neun neue Tracks folgen. Die CD erscheint jetzt, das Vinyl folgt im Februar 2016.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer