Zum vierten Mal holen die Finnen aus. Ihr intensives Gebräu aus zähflüssigem Death lässt keine andere Verbindung zu als zum Doom. Dafür sprechen finstere Atmosphären, langsame Tempi und epische Songs zwischen zehn und zwölf Minuten Länge. Einfach grandios diese Tiefen aus klirrender Kälte und grottigem Hall. Leichte Disharmonien sind gewollt und unterstreichen das Üble. Dunkle Leads beschreiben bittersüß die Melodien in "Elysium Of Dripping Death" und zu "Ashen With Solemn Decay" füllt sich der Sound etwas dichter. Abschließend fasst "Beyond Deserted Flesh" zusammen, was zuvor gesagt wurde und offenbart dabei kurze unverzerrte Felder. Dabei bleiben die Klangflächen breit, ohne im Feeling einzubrechen. Spannend bleibt es die ganzen 42 Minuten über, so viel sei versprochen. Es war ex-Acid Witch Vocalist und Hooded Menace Gründer Lasse Pyykkö, hier auch Gitarrist, alleinig für das Writing der vier Tracks zuständig. Massig schwere Sounds, melodiedurchzogen, schlängeln sich ergreifend mitten ins Gehirn. Widerstand zwecklos.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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