Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den beliebten Namen Malfunction zulegten, ein Begriff, der so ziemlich auf alle Politiker zutrifft, sind dies hier die Corerer aus Buffalo. Dass es gegen das System geht, darf erwartet werden. Es muss ja nicht immer gleich alles Scheiße sein, für das man sich nicht interessiert. Ungefähr nach dem Motto kann man als Genrefremdling mal an diese Sache herantreten. Und ob es um die Angst oder das Versagen geht, wird die Zielgruppe besser wissen. Aber nicht nur diese fünf Burschen dürften alleinig diese Frage stellen. Ihre Musik selbst ist sehr roh und rough. Wesentlich mehr noch als das Gros ihrer Hardcorekollegen. Selbst ein entspannteres Interlude mit selbigen Namen liefert einfach straight die Roughness. Das gefällt zugegebenermaßen. Die Tatsache, dass diese zehn Tracks es nicht mal auf eine halbe Stunde Gesamtspielzeit schaffen, ist absolut genrekonform. Doch die fließende Härte setzt Ausrufezeichen. Daher wird sich das Quintett den einen oder anderen Hörer aus anderen Bereichen an sich binden können, dafür muss man kein Prophet sein.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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