Nach dem Intro mit dem EP-Titel zieht ein flirrendes Solo hallig über den Opener „Father“ hinweg. Doch wesentlich mehr Aufmerksamkeit wurde den Growls geschenkt, die gebrüllt und geröhrt werden und dabei ihre Klangfarbe gern in Richtung Grunts verändern. Ein weiterer Grindverdacht wird an der Schießbude verursacht. Heller als eine kleine Bongo oder eine Konservendose klingt die Snare, aber immernoch cooler als in Lars Ulrichs Alpträumen. Visceral Throne kommen aus Indiana und knüppeln sich mit Leichtigkeit durch die Tracks, auch bei wechselnden hohen Tempi. „Omnipotent Asperity“ war ihr Album aus 2012, dem sie erst einmal diese fünf Songs folgen lassen. Ein stark gezeichnetes Cover in schwarz-weiß sticht ins Auge; in die Songs hört der brutale Deather besser erst einmal herein.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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