Dass es sich bei My Silent Wake um keine Band von der Stange handelt, bemerkt der Hörer schon von Anfang an. Ungewöhnlich ist auch, dass sie seit Gründung bereits acht Alben und jede Menge EPs und Singles unter das Volk gebracht haben. Ein beachtliches Pensum, da scheinen die Ideen wohl nur so zu sprudeln. Auf "Damnatio Memoriae" klingt auch nichts langweilig, denn ein straighter Flow folgt dem nächsten. Das Trio kreiert dunkle Klänge durch Vocals, Gitarre, Bass und Drums. Live holen sie sich noch einen Gitarristen dazu. Wer den Sound der Briten genau einordnen möchte, kann das ja gerne mal versuchen. Death Metal Vocals, Stimmungen wie im Doom und dann in "The Innocent" rocken die Gitarren straight voran. Auf uncleane Shoutings, sehr rhythmisch gebracht, setzen sie nicht das ganze Album über, sondern bringen ihre Vocals auch seichter oder ganz clean. Doch egal, auf was man gerade tippt, es ist immer Metal, und sogar von einem der alten Schule. Das Cover von Juha Vuorma zeigt mit seinem Interpretationsspielraum Parallelen zu ihrer Musik. Wir wünschen viel Spaß!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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