Suboktaven eines Klaviers bilden das Intro dieser Fünf-Track-EP. Wobei es genauer gesagt eigentlich nur vier Tracks plus Intro sind. Streicher kommen dazu und mit "Chiasma" wird es schnell technisch bis frickelig mit hellen Leads. Das Tiefste sind bei Vehement Animosity die Growls, alle anderen Ingredenzien basieren auf Prog und zu großen Teilen auch Tempo. Ohne Melodien läuft auf "Entropy" nichts, denn die beiden Gitarren duellieren sich häufiger, als dass Vocals zum Zuge kommen. Sie haben einen angenehm klaren Sound mit Tiefe verpasst bekommen, der gelegentliche Sperrigkeiten egalisiert, dass man dem Quartett mit zwei Gitarren dennoch gerne weiter zuhört. Die Mucke der im Januar 2012 Gegründeten aus Zypern machen einen extrem schlanken Fuß. Ganz so heftig wie auf dem starken Cover geht es auf der EP nicht zu, aber die irre Farbgebung trifft es schon ganz gut. Auf einen Longplayer darf man gespannt sein.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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