Auf eine Verbindung aus Oldschool Death und Technik legen Lectern aus Rom besonderen Wert. Das Titelstück gleich vorweg gesendet, zeigen sie der Welt, dass progressiver Death Metal an Härte nichts einbüßen muss, wenn man frickelt und häufig die Tempi wechselt. Bewusst und gewollt sollen aber solche Breaks den Fluss unterbrechen, das ist das Ziel der Angelegenheit, wenn auch wie in "Pulpit Tormentation" etwas straighter geschossen wird. "Deign Of Ceremonier" ist nur einer der Songs auf dem Debütalbum, der mit Sprachsamples unterlegt wurde. Sonst kommen die tiefen Growls kernig genug, da benötigt es weder Hilfe noch Ablenkung. "Fratricidal Concelebration" ist inzwischen bei Sliptrick Records wiederveröffentlicht worden, mit gefährlicher anmutendem Cover. Bislang haben sie drei EPs ins Regal gestellt, das ist seit ihrer Gründung im Jahre 1999 nicht sehr viel. Erst jetzt werfen die Italiener ihr erstes Album ab, dass sich auf jeden Fall sehen lassen kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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