Die vier Franzosen, die hier am Werk sind, sind auch in zahlreichen anderen Bands und Projekten am Start, gründeten aber 2008 gemeinsam Moonreich und veröffentlichten unter diesem Banner drei Alben. Sie haben sich dem grimmigen, orthodoxen Black Metal verschrieben, ohne jedoch nur stumpf Darkthrone und Konsorten zu kopieren. Ihre Art Black Metal ist arschkalt und hasserfüllt, rasend, aber auch dezent chaotisch, atmosphärisch dicht und auch sehr doomig. Hier ist irgendwie alles mit dabei. An sich kann man das Album gut durchhören. Lückenfüller gibt es an sich keine, aber irgendwann treiben sie in ihrem eigenen Fahrwasser und lassen es sich gut gehen. Einige Passagen sind schon etwas langatmig. Abwechslung gibt es schon, aber so richtig mitreißend ist es nicht. Dabei ist alles gut gespielt. Aber an die Klasse von Bands ihrer Landsleute, die ähnliche Musik machen, wie Deathspell Omega, Aosoth, Seth oder Antaeus kommen sie nicht ganz heran. Dennoch wissen Moonreich größtenteils zu gefallen und liefern ein solides Album ab, das durchaus seine Reize hat.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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