Temple Of Baal aus Frankreich begannen als räudige Black Metal-Band und entwickelten sich mehr und mehr in Richtung Black-/Death. Seit 1998 lärmen sie nun schon im Underground und brachten es auf nunmehr fünf Studio-Alben. Zwei der vier beteiligten Musiker spielen auch gemeinsam bei The Order Of Apollyon, einer auch bei Hell Militia. Und somit ist eigentlich auch geklärt, in welche Richtung es hier geht. Irgendwo zwischen Aosoth, Arkon Infaustus, Antaeus, Blaze Of Perdition, Marduk und neueren Behemoth ballern sich die Franzmänner den Weg frei, um ihren Krieg gegen das Christentum bedingungslos fortzusetzen. Arschtight gezockt und bei fetter Produktion, die jedoch nicht zu steril klingt, gehen Temple Of Baal mit einer Brutalität zu Werke, die sich gewaschen hat und keinerlei Raum für Spekulationen lässt. Sie gehen unbeirrt ihren Weg weiter und hinterlassen Hass und Zerstörung. Für Schöngeister ist diese Art Musik jedenfalls nichts. Aber das soll es auch nicht sein. Hier herrscht finsterster Underground und nur darum gehts! Ihr kommt schlecht gelaunt von der Arbeit nach Hause und braucht die totale Zerstörung? Dann kauft euch Temple Of Baal!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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