GOLD - NO IMAGE


Label:VÀN
Jahr:2015
Running Time:42:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was ergeben ein bisschen Blackmetal, ein bisschen New Wave, ein bisschen Punk und ein bisschen Psychedelic? Richtig. Post-Everything Darkrock (nach Angaben der Band). Gold aus Rotterdam kreieren ab dem Opener "Servant"  auf ihrem Album "No Image" eine sehr düstere Athmosphäre. Die Gratwanderung, die die Band hier zwischen zu kaltem Wave und zu viel Geschredder meistert, ist enorm. Was vielleicht auch am ex-The Devil's Blood Gitarrist Thomas Sciarone liegen mag. Seinen Einfluss hört man jedenfalls raus. Insgesamt klingt das Ganze ein bisschen nach Untote beschwören, was an der stellenweise seltsamen Intonation der Sängerin liegt. An ein paar Punkten mag vielleicht noch ein bisschen der gesangliche Biss fehlen, und "O.D.I.R" hat (nerviges) Ohrwurmpotential, aber alles in allem ist das ein sehr gelungenes, schwer zu beschreibendes Album. Wenn man die Menge an Einflüssen bedenkt, die man hier raus hört, ist "No Image" ein kleines Wunder.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Lisa Brandt


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