MANTRA - I 4 D


Label:7HARD
Jahr:2015
Running Time:42:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Mantra gaben, sind dies hier die Italiener mit ihrem vierten Longplayer. Ihre ersten drei Scheiben erschienen in exakter Regelmäßigkeit mit Abstand von zwei Jahren, zuletzt 2006. Dann klafft eine Lücke in ihrer Diskographie auf, denn erst jetzt füllen sie ihre Sammlung weiter an. Ganz sicher hat Sänger Jacopo eine Ausnahmestimme, die mehrere Oktaven kann und besonders von hellen Vocallines geprägt ist, aber dadurch auch nicht jedermanns Geschmack ist. So zum Beispiel in dem sonst geil uptemporockenden „Bound For Glory“ auffällig. In „30 Minutes Of Fame“ kommt der relaxte Refrain wesentlich besser, weil er in den unteren Oktaven gesungen wird. Sonst haben sie viel von den guten alten Led Zeppelin, was die Rhythmusparts angeht. Dafür ist der Opener „Instructions For Destruction“ ein gutes Beispiel, dessen Titel sicher auch Vorlage für den des Albums war. Inzwischen gehört es ja fast schon zum guten Ton, dass man auf einem Album mindestens in einem Song mal eine Sitar zu Wort kommen lässt. Bei diesen Mantra tat man dem in „In The Name Of Our Fathers“ genüge. Das Quartett hält hier insgesamt zehn lockere Songs bereit, welche die Zielgruppe erreichen sollten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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