Mit ihrem vierten Album treten die Niederländer von Imperia hervor. Wer sie nicht kennt, kann aber am Bandnamen erahnen, dass man auf weibliche Gesänge baut. Und richtig, seit Bandgründung im Jahre 2003 steht Helena Michaelsen am Mikrofonständer. Und nicht nur das. Auch mit ihren drei männlichen Members von Imperia nahm sie das Sideproject Angels auf. Man kennt sich also. "Tears Of Silence" wurde nicht zu fröhlich, man will sich lieber mystischer geben. Das erreichen Imperia bei symphonischen Arrangements, wie Streichinstrumente in "Away", durch nicht zu starke Melodiebögen, wenn auch die Hymne "Spirit Chase Keep Fighting" sich gnadenlos bombastisch in den Schädel drückt. Helena zeigt sich mit flexiblen Vocals; konzentriert sich überwiegend auf dunklere Gesänge, dass keine klebrige Süße entsteht. Die Orchestrierungen halten beim bevorzugten Mid- und Uptempo mit. Natürlich kann man die Musik, die sich hinter der Dame auf dem Cover (wahrscheinlich Helena herself) verbirgt, auch als atmosphärischen Gothic bezeichnen oder Epic Metal, wenn man die Begriffe Symphonic und Power Metal vermeiden will. Das limitierte Digi bringt noch zwei Bonustracks mehr auf die Waage.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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