Aus Coimbra kommen Carma, die hier gerade ihre erste und bislang einzige Veröffentlichung vorstellen. Steht man auf Funeral Doom und Black Metal, kommt man schon mal eher mit dem ersten Stück von vier Minuten klar, das sich als sehr trist entpuppt. Denn von einem Instrumental eingeführt und einem weiteren gesangslosen Stück beendet, zeigen die vier Tracks dazwischen etwas mehr Spannung, allein schon wie interessant sie laute Abschnitte und leisere Strecken mit akustischen Gitarren übergehend miteinander verbinden. Tiefe Growls hallen aus der Ferne, kommen aber nicht häufig vor. Carma aus Portugal baut viel auf Dynamik, wirkt einfältig, hat aber in Nuancen mehr zu bieten für alle, die genauer hinhören. Unterm Strich bleibt ein Album mit langem Atem und unendlichen Weiten. Irgendwie passt das Cover ganz gut zur Musik, möglicherweise könnten die sechs Objekte darauf die Songs darstellen…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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