Die vor über fünfundzwanzig Jahren gegründeten Hamburger Melodic Metaller Creature melden sich nach einer zehn Jahre andauernden Schaffenspause nach dem Re- Release von „Way To Paradise“ nun mit ihrem neusten Output „Ride The Bullet“ zurück. Dabei erlauben sie sich den Luxus, neben Marko Clausen, mit gleich zwei Sängerinnen aufzuwarten. Das leicht unheilvoll anmutende Intro geht in den riffgeladenen Opener „Nervous Breakdown“ ganz im Stile der 80er über, ehe der eingängige Titeltrack als Groovemonster punkten kann. Nach dem dynamischen „Can´t You Realize“ folgt das inbrünstig gesungene „Don´t Believe In Rumours“, ehe das lässige „Deep Down ´n´ Dirty“ von dem durchschnittlichen „LA“  mit teilweise furiosen Gitarren abgelöst wird. Weiter geht es mit rifflastigen „Heroes“, bevor in „Split“ das Gaspedal durchgetreten wird. Der mit Intro versehene Midtempo Rocker „Bitch“ wird hingegen von dem straighten und zugänglichen „I Can´t Break Out“ abgelöst. Nach dem Shorty „Break“ macht das ordentlichen „L.O.V.E“ den Weg frei für den stark instrumentellen Rauskicker „No Voice Rumours“ und beendet damit eine durchaus gelungene „Wiederauferstehung“ und zeigt zudem recht beachtlich auf, dass man wieder mit der Band rechnen muss.             

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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