Deathcore Hip Hop? Als Angebot des Informationsblatt-Schreibers. Von mir aus! Fakt ist: selten war der Name einer Band derart Programm wie bei den Herren aus Florida. Da war die Sonne wohl etwas zu heiß um den Brei aus Metalcore, Elektro-Beats, Rap als auch Aggro-Vocals ordentlich umzusetzen. Das Material der elf Beiträge geht derart massiv an die Nerven und die Substanz, dass ich nicht unbedingt verärgert war, dass folgender Silberling nur neunundzwanzig Minuten auf der Zeitskala bringt. Spoken Word Samples, die sich überschlagen, tausendmal benutzte Samples von Kinderstimmen bis Düster-Keyboard, ausgetretene Riffs von Slipknot bis Korn und brutaler moderner Sound, der nicht immer sinnvoll die Runde macht. Allerdings scheint die allgemeine Metalcore-Jugend gefallen an der Chose zu finden. Ich werde doch wohl nicht zu alt? Für mich kommen dieser Musiker einige Jahre zu spät. Man wirkt nicht ansatzweise wie der versprochene Messias-Faktor. Die Kombinationen innerhalb der Kompositionen sind teilweise über die Stange gebrochen und werden auf Teufel komm raus durchgedrückt. Versetzt mit abwechselnd stumpfem Gebrüll und vermeintlichen Gangsta-Rap im Wechsel, macht die Sache nur noch schlimmer. Diese Jungs sollten sich für ein Metier entscheiden.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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