WIZARD EYE - SAME


Label:BLACK MONK
Jahr:2015
Running Time:53:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von der großen Masse der Bands, die sich heuer dem Doom und Stoner widmen, haben wir es jetzt und hier mit Wizard Eye zu tun. Obwohl das Trio grad ein selbstbetiteltes Album bringt, ist es nicht ihr Debüt. Denn das titelte "Orbital Rites" und stammt aus 2010. Das Trio aus Philadelphia musiziert hörbar mit nur einer Gitarre, denn die wird beim Solieren nicht von Riffs, sondern von einem deutlich brummenden Bass begleitet. Fuzz rules, und dennoch hat die Produktion einen schön knallig klaren und wuchtigen Drumsound gebogen bekommen. Schwere Riffs treffen wie in "Greybird" auf John Bonham Drumming. Und wenn die Gitarre unverzerrt wird wie in "Nullarbor", macht sich noch mehr Led Zeppelin breit. Gefühlt endlose Landschaften errocken sich Wizard Eye, als ob der Dreier fortlaufend improvisiert, dabei treten die uncleanen Shoutings meist zurück. Die neun Tracks des Pennsylvania Trios lohnen sich nicht nur für eine kleine Zielgruppe.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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