TRIVIUM - SILENCE IN THE SNOW

Label: | ROADRUNNER |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 43:19 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wie sich schon beim Vorgängerwerk „Vengeance Falls“ abzeichnete, agieren die Nu-Thrasher Trivium in ihrem neusten Output „Silence In The Snow“ gänzlich ohne Growls und bewegen sich dementsprechend stärker im melodischen Segment, worüber sich der eine oder andere Fan durchaus monieren wird. Nach dem symphonischen Intro „Snofall“ zeigt der titelgebende Opener zwar noch das markante Riffing, wobei die Aggressivität, zugunsten der Eingängigkeit, deutlich zurückgeschraubt wurde. „Blind Leading The Blind“ prescht hingegen etwas stärker nach vorn, ehe „Dead And Gone“ trotz Tempowechseln ein wenig eintönig wirkt. Das rifflastige „The Ghost That´s Haunting You“ überzeugt hingegen wieder stärker, um in „Pull Me From The Void“ in der Strophe sogar Power Metal Anleihen aufzuzeigen. Mit melancholischen Keys unterlegt, folgt das halb balladeske „Until The World Goes Cold“, ehe „Rise Above The Tides“ mit starker Gitarrenarbeit punktet. In dem straighten „The Things That´s Killing Me” kommt die starke Gesangsleistung von Matt Heafy besonders zum Tragen, ehe das leicht verspielte „Beneath the Sun“ den Weg bereitet für den fordernden Finisher „Breathe In The Flames“. Fazit: Tendenziell entfernt sich die Band immer weiter aus der dynamischen Richtung von Bands wie zum Beispiel Metallica und zeigt verstärkt Nuancen von Kapellen wie in etwa Nickelback oder Vollbeat auf.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters