Ja, Märvel tragen tatsächlich diese hässlichen Vogelmasken wie auf dem Cover ihrer aktuellen EP. Okay, Bands brauchen manchmal ein Alleinstellungsmerkmal, also soll der Fokus nun auf die Musik gerichtet werden. Seichter Rock mit poppigem Refrain bietet der Opener „Back In The Saddle“ (kein Cover von Aerosmith), bei dem zwar die Gitarren überzeugen, aber der Refrain schon beim zweiten Hören leicht nervt. „One Shining Moment“ kommt dann deutlich flotter, fast schon punkig daher und klingt gar nicht mal schlecht. Der Titeltrack besticht dann durch permanent nerviges Geklatsche. „Goodbye, Shalom“ plätschert danach vor sich hin, ist nicht Fisch, nicht Fleisch, aber wenigstens ein kurzes, überzeugendes Gitarrensolo hat der Song parat. Zum Schluss dieser EP wird dann noch W.A.S.P.'s „Love Machine“ gecovert. Dieser Track ist im Original so gut, dass selbst Märvel ihn nicht verhunzen können. Fazit: Finger weg von einer Band, deren Scheibe nur zu 40% überzeugen kann und davon ist die Hälfte noch nicht mal eigenes Material.

Note: Keine Wertung
Autor: Martin Hil

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