REPULSIVE DISSECTION - CHURCH OF THE FIVE PRECIOUS WOUNDS


Label:SEVARED
Jahr:2015
Running Time:34:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Übel technisches Gemetzel erwartet den geneigten Hörer auf "Church Of The Five Precious Wounds", der zweiten Scheibe von Repulsive Dissection nach dem Debüt "Cut Open The Aberration" aus 2009. Die Angelegenheit beruht trotz einiger Disharmonien eher auf brutalem Death, als auf progressiver Sperrigkeit. Schweinegrunts aus der Dose und einige Sprachsamples erweitern das Menü in Richtung Grind. Ein paar helle Schreie kommen vor, wie hier und da stählernes Bassgebrutzel auftaucht. Insgesamt erfreut sich die Platte einer klaren Produktion ohne spürbarer Undergroundaffinität. Am Werk sind vier Musiker eines klassischen Line-ups mit einer Gitarre, die nicht zum ersten Mal etwas einspielen, sondern mit aktuellen Referenzen aus brutalen Death Bands wie Septycal Gorge, Beheaded, Bludgeon und Intoxicated ein internationales Quartett aus einem Briten, einem Ukrainer, einem Japaner und einem Schweden sind. Auffällig bei allen acht Songs sind Titelerweiterungen als Klammervermerk, doch was im Sound von Repulsive Dissection wirklich tödlich ist, sind die durchweg hochfiligranen Handarbeiten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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