HELLLIGHT - JOURNEY THROUGH ENDLESS STORMS

Label: | SOLITUDE PRODUCTIONS |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 79:21 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die brasilianischen Funeral Doom Metaller Helllight zeigen auch mit ihrem neusten Output „Journey Through Endless Storms“ gekonnt ihre Ausnahmestellung, im nicht europäischen und nicht nordamerikanischen Bereich auf. Schon der unheimlich anmutend startende Titeltrack erzeugt eine mit Keyboardunterstützung fabrizierte düstere Untergangsstimmung und schafft es zudem noch eine melodische Ausrichtung aufzubauen. Neben den abgrundtiefen Growls vernimmt man ab und wieder auch Clean Passagen von Mastermind Fabio De Paula, welche die episch, melancholische zwölf Minuten Komposition marginal aufhellen. Auch „Dive In The Dark“ zeigt pure Hoffnungslosigkeit auf, ehe „Distant Light That Fades“ vergleichsweise abwechslungsreich agiert. Das bedrückende „Time“ wird mit Sprechgesang durchzogen und erzeugt dabei eine besonders sphärische Atmosphäre. Während „Cemetherapy“ metallischer operiert, baut „Beyond The Stars“ wieder auf Lethargie, ehe der letzte Longsong „Shapeless Forms Of Emptyness“ angestimmt wird. Mit weiblicher Gesangsunterstützung lässt der Shorty „End Of Pain” diesen atmosphärischen Leckerkissen mit einfühlsamen Klängen ausklingen.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters
HELLLIGHT - JOURNEY THROUGH ENDLESS STORMS

Label: | SOLITUDE PRODUCTIONS |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 76:21 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Keyboards haben bei Helllight mit drei ‚l‘ eine besondere Bedeutung. Sie kommen permanent vor, unterstützen die Gitarren beim Erschaffen von Atmosphären und unterstreichen den Funeral Aspekt. Denn der zweite Vorname der Band aus Sao Paulo ist Doom Metal, darauf wird gesteigert Wert gelegt. Unmissverständlich macht der eröffnende Titeltrack über zwölf Minuten klar, dass auf „Journey Through Endless Storms“ die Epik regiert. Völlig genial auch das Solo der Gitarre darin, welche die Story mit ihrer eigenen Interpretation ausdrückt. Beim Songwriting hielt man geschickt die Melodien quantitativ niedrig, dass sie dennoch permanent vorhanden sind und damit qualitativ sehr effizient wirken. Growls finden häufiger Verwendung als cleane Gesänge, passen aber beides immer voll ins Bild. Die Brasilianer feiern nächstes Jahr ihr zwanzigjähriges Jubiläum, dazu tun sie jetzt schon mal ihr fünftes Album raus. Alle acht Tracks darauf sind zum Wegschweben geeignet, und man sollte knapp achtzig Minuten für einen kompletten Durchlauf einplanen, denn sie haben das Husarenstück vollbracht, die gesamte Spielzeit über den Spannungsbogen oben zu halten. Das verdient Respekt!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer