Obwohl sie in den Nuller Jahren nicht existent waren, brachten sie es immerhin auf vier Longplayer, "Hall Of Mirrors" mitgerechnet. Die Thrasher aus Athen erschaffen interessante Rhythmen, die bei ihnen noch vor den Melodien und den Vocals kommen, würde man mal Häufigkeiten errechnen. Da wird ein Lead wie in "Life And Death" besonders auffällig, wenn es allein auf weiter Flur steht. Uncleaner Gesang ist nur ein kleiner angenehmer Zusatz im Sound der Band. Die Griechen bevorzugen das Midtempo trotz viel Drumarbeit, doch wie in "Mental Slime" soll aber kein hohes Tempo aufkommen. Das Steckenpferd von Acid Death ist klar das Drumwerk, um das sich alles dreht. Möglicherweise fehlt daher den zehn Songs oft der letzte Kniff, wie so ein Solo "Planes Of The Eternal Dead" bereichert, oder einfach irgendwo mal ein knackiges Riff das gleiche bewirken könnte. Ein paar Ideen am Keyboard nützen da auch nicht viel, drücken die Angelegenheit eher noch in flachere Gewässer. Trotzdem nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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