WHEELFALL - GLASREW POINT

Label: | SUNRUIN |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 82:22 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Da kannst du ja gleich damit rechnen, dass das Rad fällt. Ob es sich dabei um diese Manufaktur handelt, die man auf dem Coverfotos sehen kann, blieb bis zum Ende der Reviewfertigung nicht recherchiert. Fakt ist aber, dass der im Jahre 2009 gegründete Fünfer aus Nancy sich nicht danach anhört, als würde man im Wald Rituale vollziehen, sondern nach dem Intro mit „Dead Eyes“ es schon mal gut nach vorne treiben lässt. Uncleane Shoutings und fette Riffgebilde werden auf straighte Rhythmen gesetzt, immer mit dem Ziel, verschiedene Stimmungen zu erzeugen, die von boshaft bis todesnah reichen. Spoken Words leiten zu einem treibenden Drumbeat „Strangers“ ein, während eine gleichmäßige Abfolge der selben Pianoanschläge das sphärische „Now Wakes The Sea“ ausmachen. Werden die Saitenanschläge seichter, können sie fragil und disharmonisch klingen, was besonders in den Instrumentaltracks wirkt. Industrial, Sludge und postmodernes Krachzeugs können als Beschreibung des Sounds der Franzosen herhalten. Dieser Nachfolger des Debütalbums „Interzone“ aus 2012 erscheint als Doppel-CD.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer