EYE OF SOLITUDE / FAAL - SAME

Label: | KAOTOXIN |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 25:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Reichlich Infomaterial, aber nur zwei Songs sind dabei. Sehr untypisch, aber schauen wir mal. Offensichtlich gibt sich das Label viel Mühe für diesen Output. Die stattliche Running Time dieser beiden Songs um zwölf Minuten Länge spricht schon mal für sich, überrascht aber nicht im Genre. In "Obsequies" beginnen Eye Of Solitude aus London mit sehr traurigem Todesdoom, sehr langsam und sehr ergreifend, aber trotzdem melodisch. Die Briten haben bereits drei Longplayer draußen und erreichten mit einem Song auch schon mal fünfzig Minuten. Das Quintett im klassischen Line-up mit zwei Gitarren schustert hier eine absolut unlangweilige Stimmung zusammen, mit der man einen halben Meter über dem Boden schwebt. Erst danach liefern Faar aus Holland, die mal mit Eye Of Solitude tourten, mit ihren Beitrag etwas mehr Bodenständigkeit. Ihre Stimmung setzt hier zwar genau dort an, wo Eye Of Solitude aufhörten, können aber mit unverzerrten Gitarren ihren Sound geerdeter aufbauen. Die Tiefe des Sounds und die Größe des Songs erreichen sie laut wie leise, dass "Shattered Hope" schwerklingend bis zur letzten Rille bleibt. Der Sechser inklusive Keyboarder steht unter dem Dach von Van Records und blickt bereits auf zwei Longplayer zurück. Interessenten können diese Split auch digital erwerben. Die CD erscheint im Digisleeve und ist auf 500 Kopien limitiert. Wer genau hinhört, erkennt in beiden Songs das gewisse Etwas. Und wer auch genau hinsieht, erkennt das Kreuz auf dem Cover.
Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer