DOGBANE - WHEN KARMA COMES CALLING

Label: | HEAVEN AND HELL |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 37:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Dogbane stammen aus Greensboro und liefern vier Jahre nach „Residual Alcatraz“ das Zweitwerk ab. Und um es gleich vorweg zu nehmen, „When Karma Comes Calling“ wird keinen klassischen Metaller enttäuschen, und das aus mehreren Gründen. Ihr klassisches Line-up mit zwei Gitarren vollbringt so einige Großtaten, wie doppelläufige Leads oder fortlaufende Riffabfolgen zu den Soli. Die scharfe und leicht roughe Stimme von Shouter Jeff Neal wäre im US-Metal der Achtziger ebenfalls bestens aufgehoben gewesen, auch ohne Screams, denn die tauchen eher selten auf. Majestätisch getragene Songs wie der Opener „Warlord“ und das griffige „Deceiver“ werden vom Midtempo bestimmt. Ihr hymnisches Anthem geht sogar hoch bis Uptempo. Was sagt uns das alles? Dogbane spielen Heavy Metal und kreieren dabei Stimmungen wie im Doom. Da überrascht es schon, dass das quasi-Titelstück „Karma“ den coolen Groover macht, ähnlich unvorhersehbar wie das bluesige „Devil By The Horns“. Mehr als im Doom oder in jeder anderen Unterspielart, stehen diese neun Tracks im Ami-Metal, und zwar dem der alten Schule. Dogbane aus North Carolina gehören auf den Einkaufzettel, und zwar ohne Einschränkung!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer