Im Grunde genommen machen die australischen Punks von After The Fall mit ihrem fünften Studioalbum alles richtig. Der Punkrock ist melodisch gespielt und das Gaspedal wird stets durchgedrückt, so dass die Songs nicht nur schnell ins Ohr gehen, sondern auch eine Menge Spaß machen. Schwierig wird es jetzt, bedeutsame Songs zu nennen, denn alles klingt in etwa gleich. Die Songs sind kurz und flott, richtige Überfliegerhits oder schwache Songs gibt es nicht. Am ehestens stechen neben dem Titeltrack noch das sehr kurze „Elisa“ sowie der dann doch eher im Midtempo gehaltene Abschlusssong „Indian Ladder“ heraus. Jeder Skatepunk wird an diesem Album seine Freude finden, denn „Dedication“ klingt wie ein Melocore Album aus den 90ern, als wären die Klassiker von Millencolin, Lagwagon oder Propagandhi gerade erst erschienen. Ich habe ja nix gegen Punkalben, welche die Grenze einer halben Stunde nicht schaffen, aber zehn Songs unter zwanzig Minuten ist dann doch schon eher EP-Format.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil

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