Auf den mystischen Namen Ruach Raah hören diese portugiesischen Krawallbrüder, die sich 2012 formiert haben. Ein Demo und zwei Split-Veröffentlichungen gab es bislang. Jetzt legen sie das Debüt vor, das jedoch nicht halb so mystisch klingt wie ihr Bandname. Denn auch wenn es sich hier erstmals um ein richtiges Album handelt, klingt es wie ein Demotape. Ruppiger, punkig runtergerotzter Black Metal der Marke Carpathian Forest oder Profane Prayer erwarten uns hier. Billige, schrammelige Riffs und holprig polterndes Schlagzeug ballern uns entgegen. Der keifige Kreischgesang klingt völlig geisteskrank und ist zudem übersteuert. Beschreibung klingt Scheiße? Ist die Musik aber nicht! Denn obwohl sie nicht viel spielerisches Talent oder viel Geld in die Produktion reingesteckt haben, macht dieses Album richtig Bock! Ruach Raah scheißen auf alles, vermitteln dadurch aber perfekt den Spirit, den diese Art von Musik auch benötigt. Fans von Darkthrone´s “Transilvanian Hunger”, ganz alten Gorgoroth oder Carpathian Forest werden hieran ihren Spaß haben!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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