Ursprünglich legten diese Melodic Deather aus Kolding unter dem Banner Scavenger los, doch bevor sie zu Metal Blade gingen, nannten sie sich in The Arcane Order um. Dort veröffentlichten sie „The Machinery Of Oblivion“ und „In The Wake Of Collisions“, letzteres in 2008. Dann geschah nicht mehr viel; erst jetzt erscheint mit „Cult Of None“ ein weiterer Longplayer, allerdings unter dem Dach von Massacre Records. Acht breitflächige Sounderlebnisse gibt es darauf für den Hörer zu erleben, in denen noch helle und uncleane Vocals liegen, die man als songdienlich und angenehm wahrnimmt. Jeder Song entfaltet unbedingte Atmosphären, sicher auch aufgrund von Keyboards im Back. „Faith Eater“ schiebt mal eine ruhigere Kugel, und fällt deswegen gleich noch stimmungsvoller auf. Hören die Instrumente wie nach dem krachenden „Exo Reign“ plötzlich gemeinsam auf, hört man sie noch für ein paar Sekunden verhallen. Geil auch, dass das ganze Album ebenfalls so endet. Man kann schon so einige Ideen erkennen, welche die Songs voneinander unterscheiden, doch die Wirkung des Albums ist am größten, wenn es sich komplett über den Konsumenten ergießt. Schon so etwas wie kleine Epen haben sie erschaffen, denn die Songlängen liegen so um die sieben Minuten. Starke Sache der Dänen, die man auch als Oldschooler anerkennen kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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