TYRANNY - AEONS IN TECTONIC INTERMENT

Label: | DARK DESCENT |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 51:07 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Tyranny gaben, ist dies hier das Duo aus Lahti, welches mit der EP „Bleak Vistae“ debütierte. Ihr Debütalbum „Tides Of Awakening“ stammt noch aus dem Jahre 2005, das heißt, in den letzten zehn Jahren musste ihre Diskographie ohne ein weiteres Finsterwerk auskommen. Und mit Finsternis kennen sie sich aus. Tiefst gerülpste Vocals bestimmen mit absolut trägen Riffs die Szenerie. Aus dem Back in „Voice Given Into Ruin“ kommen Vocals dazu, die sich nach Mönchsgesängen anhören, ein Zwölfminüter, der bei doppeltem Tempo am Schluss zur totalen Vernichtungswalze wird. Synthies und Samples finden in ihrem Funeral Doom zwar Verwendung, bestimmen die Songs aber nie. Das Drumwerk auf „Aeons In Tectonic Interment“ könnte aus dem Computer kommen, da sich noch die beiden Members der Band, neben Saiten und Vocals, um Tasteninstrumente kümmern, kein Drummer im Line-up steht und nur ein Percussionist als Gastmusiker auftaucht. Bei den wenigen Anschlägen bekommt es das Ohr kaum mit, es genauer definieren zu können. Tyranny aus Finnland kommt mit fünf schwarzen Tracks auf eine Spielzeit von über fünfzig Minuten, in der die Umgebung um den Hörer in Dunkelheit gehüllt wird.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer