Bei Kora Winter handelt es sich genauso wenig um eine Dame, wie um Rechtschreibfehler im Opener "Schwrkrft". Die hübsche Aufmachung des Digipaks, Design von Shouter und Texter Hakan, und die pinkfarbene CD darin sprechen allerdings auch nicht viel mehr für irgendetwas Maskulines. Die völlig uncleanen Vocals in deutscher Sprache allerdings schon, die sich mit seichteren Klargesängen abwechseln. Auf ihrem Debüt "Blüht" können die Berliner kräftig draufhauen, werden aber nie zu finster und lassen sich zusammen mit der Vermeidung einer Hochglanzproduktion gut im Bereich Alternative einordnen, oder in Bezug auf ihre modernere Ausrichtung auch im Post-Hardcore. Nach sechs Songs und etwas über einer halben Stunde Spielzeit ist bereits schon Schluss, doch das Quintett gibt an, bereits am Nachfolger dieser Scheibe zu arbeiten.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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