Mit "Pharmakon / Pharmakos" liegt der dritte Output von den Italienern Shabda vor. Die beiden bereits im Titel genannten Strecken überschreiten beide die zwanzig Minuten Grenze und zelebrieren dabei einen stark orientalischen Touch. Der Opener „Pharmakon“ setzt dabei verstärkt auf die Instrumentalisierung und offeriert die Liebe zum Detail, wobei nach einem Break, in der zweiten Songhälfte auch metallischere Elemente, sowie Hoffnungslosigkeit vermittelnde „Schreie“ verstärkt zum Vorschein kommen. Nach starkem, atmosphärischen Beginn zeigt „Pharmakos“ vornehmlich tibetanische und mantrische Einflüsse auf und verliert sich leider zum Ende hin in unzählige Wiederholungen des Chorus. Sollte der Zuhörer dennoch Zugang zu fremdländischen Songstrukturen haben, kann er zusätzlich noch ein gutes Werk tun, da in Übereinkunft mit dem Label zehn Prozent des Erlöses der Scheibe über die Hilfsorganisation „Save The Children“ an die erdbebenbetroffene Bevölkerung von Nepal gehen. 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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