Pünktlich zum zwanzigsten Bandjubiläum legen die deutschsprachigen Thüringer Extrem- beziehungsweise Dark Metaller Eisregen mit „Marschmusik“ ihren mittlerweile elften Output vor. Mit marschierenden Klängen geht es sofort sinngemäß mit dem abwechslungsreichen Titeltrack durchaus vehement zur Sache und dabei baut der Fünfer eine erhabene Stimmung auf, ohne die Melodie außer Acht zu lassen. Mit aggressiven Vocals folgt das eingängige „Blutkreis“ auf dem Fuße, ehe das flotte „Bunkertür“ und das leicht progressive und pathetische „Leichensack“ nachgelegt werden. Mit dichter Instrumentalisierung folgt die provozierende Schlachthymne „Gott Der Panzer“, bevor „Adlerhorst“ schleppend angereiht wird. Nach dem rifflastigen „Fleischbrand“ und dem stampfenden „Mein Leben Auf Deiner Haut“, zeigt das Folgende „Foltergeist“ leichte Speedanleihen auf. Das verhaltene „Was Von Dir Bleibt“ wird von der folklastigen Single „Panzerschokolade“ und dem Bonus Track „Pevertin Peter (So Lange Die Schokolade Reicht)“ recht albern abgelöst und beendet damit ein leider stellenweise zu aufgesetztes Machwerk.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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