Von allen bekannten Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Cruciform gaben, sind dies hier die Australier, die im Jahre 1993 mit "Atavism" debütierten. Und um genau dieses Album dreht es sich hier auch. Es wurde damals noch über Warhead Records veröffentlicht. Mit einem symphonischen Keyboardintro geht’s los, dann entfaltet sich ihr Todesdoom, mit scheppernden Drums und tiefen Growls, dass man die Meinung gewinnen könnte, die Jungs von Down Under wirkten intensiver als damalige My Dying Bride. Mit der Produktion haben sie sich einerseits den Underground bewahrt und andererseits ein knallig transparentes Schlagzeug spendiert bekommen. Die sechs tiefen Stimmungen des Originals wurden mit den beiden EP-Tracks "Gutter" und "Paradox" ihres 1995 Demos angereichert, die sowohl in Originalversion, als auch zusammen mit "I, To The Heavens Shall Lift My Eyes" als Livebeitrag zu hören sind. Das hievt die Angelegenheit auf eine satte Spielzeit und beinhaltet ihren gesamten Backkatalog. Eine prima Sache für Fans des alten Todesdooms.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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