STALA & SO. - SAME


Label:ESCAPE
Jahr:2015
Running Time:39:06
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese Finnen machen es mir nicht einfach. Das Debütwerk, „It Is So“ ballerte mich 2011 aus den Socken. Der Nachfolger, „Play Another Round“ war so langweilig wie das letzte Gespräch über Fußpilz und heuer, mit dem Drittwerk, dem „Make it or break it“-Album, gehen sie einfach nur auf Nummer sicher. Die Jungs um den ehemaligen Lordi-Drummer Sampsa Astala spielen immer noch melodischen Rock, wenn auch stark poporientiert, aber hätten besser versuchen sollen, an den 70er-Jahre Glam-Anleihen festzuhalten. Das funktioniert live ziemlich gut, aber auf Konserve muss man musikalisch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Da muss die Hairspray-Euphorie in jedem Stück gezielt platziert sein. Die Skandinavier schicken nun zehn neue Tracks ins Rennen, die eher bieder und bescheiden die Rockmusik feiern. Ja, es gibt ein paar kleine nette Hooklines und freundliche Melodien, selbst einen Song, der mich etwas mehr anspricht: „The Girl With Guilty Eyes“. Aber das ist einfach zu wenig und kann mit der hammerharten Konkurrenz aus der eigenen Region kaum anstinken. Ich würde mir schleunigst eine Unterstützung beim Komponieren von Hits leisten. Da gibt es im hohen Norden genug Personen für das Genre. Selbst das Cover ist vom Batman-Artwork inspiriert. Hier ist aber auch gar nichts spannend.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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