KING HEAVY - SAME


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2015
Running Time:45:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der südamerikanische Staat Chile bleibt Garant für starken und unverfälschten Heavy Metal. Diesmal geht es um King Heavy, einer doomigen Band mit klassischer Ausrichtung, die man besser erstmal nicht wegen ihres profanen Namens unbeachtet lässt. Allein schon nicht wegen Mikrofon-Guru und Chefbart Luther Veldmark on Vocals. Nach einer EP und einer Split in 2014 koppeln sie nun das Debütalbum ab, das sieben Songs zwischen fünf und elf Minuten enthält. Hallige Vocals und doomige Riffs bis Midtempo sorgen für Kurzweiligkeit und Lust zum Bangen. Genial auch die allmähliche Temposteigerung in "Thirteen Chosen Ones". Zum Schluss bereiten die elf Minuten von "He Who Spoke In Tongues", nicht nur das längste, sondern auch das ausdrucksstärkste Stück der Platte, noch einmal hohen Genuss durch epische Monumente. Mit den Doomheads von Capilla Ardiente, deren Shouter noch bei Procession singt, hat der schlanke Andenstaat von 4000 Kilometern Länge bereits einen großen Doomoutput hervor gebracht. Dass King Heavy den selben Weg gehen und einen ähnlichen Bekanntheitsgrad erreichen, wäre auf jeden Fall wünschenswert.

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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