Auf den mystischen Namen Rito Profanatorio hören diese 2010 gegründeten Peruaner, die in ihrer spanischen Landessprache growlen. Irgendwie hört man schon am Namen, wo sie herkommen, und genauso klingt – zum Glück – auch die Musik. Auf diesem zweiten Album befinden sich sieben eigene Songs und ein Cover ihrer Landsleute Hadez, die einigen Underground Black-/Death Metallern ein Begriff sein sollten. Hier gibt es schön stumpfen, untighten Süd- und Mittelamerika-Krach, wie er am besten ist: Sarcofago, Mystifier, Mortem, Volcano, Goat Semen, Levifer und natürlich Hadez sind passende Vergleiche. Dazu gibt es holpriges Zusammenspiel und eine demomäßige Assiproduktion. Und das ist hier positiv gemeint! Damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Fans der oben genannten Bands werden Rito Profanatorio lieben!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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