IMMORTAL BIRD - EMPRESS ABSCESS


Label:BROKEN LIMBS
Jahr:2015
Running Time:30:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der unsterbliche Vogel wohnt in Chicago, der krachig Death Metal produziert, mit Tendenzen zur neuen Schule. Die Growls klingen doch verdächtig weiblich, und siehe da, tatsächlich steht Frau Rae Amitay am Mikrophon, ihren Unmut hinausbrüllend. Sie ist auch noch für das Geschepper an den Drums zuständig, lässt sich live aber vertreten, um sich dann nur den Vocals zu widmen. Ab Song Nummer Zwei "Saprophyte" kloppen sie derbe wie auf Kalteisen, dass ihnen eine Nähe zum Noise attestiert werden darf. Mit ihren erschaffenen Lärmfelsen kommt Atmosphäre auf, besonders in den straighteren Prügelphasen. Sehr überraschend dann die stillere Pianophase in "To A Watery Grave", die ohne lautes Aggrolevel sofort auffällt. Der fünfte und letzte Track "And Send Fire" startet auch etwas gemächlicher, hievt mit seinen zehn Minuten Running Time die Gesamtspielzeit auf über eine halbe Stunde. Auch nicht viel länger als ihre EP "Akrasia" aus 2013, jedoch diesmal soll es ein Album sein. Diese fünf Tracks auf "Empress Abscess" machen gut Randale. Wer ihnen standhält, ist willkommen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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