BURTUL - BOTTOM ASTRAL

Label: | SATANATH |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 47:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der erste Output von Burtul aus St. Petersburg ist brutaler Death Metal einfach produziert. Während die scheppernden Drums weit vorne stehen, sind die Gitarren zu dumpf im Hintergrund. Das kann beim nächsten Track gleich schon wieder anders aussehen, weil es mit einer anderen Klangfarbe weiter geht, als wären hier Songs aus verschiedenen Produktionsphasen aneinandergereiht, wie bei einer Compilation verschiedener Veröffentlichungen. Das fällt stark nach "Burbah" auf, wenn es mit "Ahnenerbe" weiter geht. Ebenso auffällig sind teilweise deutsche Songtitel wie "Luftwaffe" oder "PZ Panzer". Zwar versteht man kein Wort der Vocals, die aus Growls bestehen und zu Grunts werden können und umgekehrt, aber dürfte die Thematik beschreiben. Musikalisch ballern sie jedoch nicht übel durch die Katakomben, bringen Querverweise zum Grind und dürfen ein starkes Cover ihr Eigen nennen. Das Teil wurde limitiert auf tausend Exemplare.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer
BURTUL - BOTTOM ASTRAL

Label: | SATANATH |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 47:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Burtul ist eine Brutal Death Metal-Band aus Russland, die schon seit 2010 aktiv ist, aber jetzt erst ihre erste Veröffentlichung überhaupt raushaut. Interessanterweise sang Frontmann Cherepan zuvor schon in einer Black Metal-Band selbigen Namens, die mit dieser Combo ansonsten aber nichts gemein haben soll. Falls doch, dann höchstens die Texte über Krieg, findet man hier doch Songtitel wie „Ahnenerbe“ oder „PZ Panzer“. Ansonsten klingen sie eigentlich genauso wie andere Brutal Death Bands auch: Sie sind schnell, tight, verspielt, detailverliebt, hauen viele Breaks rein, die den Flo9w etwas stören und fahren mit fetter, druckvoller Produktion auf, während der Gesang typisch tief gegrowlt wird. Die meisten Songs dauern nur etwas mehr als zwei Minuten, aber es gibt auch Ausnahmen: „Rape“ zum Beispiel dauert fast sieben Minuten, der Titelsong immerhin vier. Neben dem fast permanent hohen Tempo drosseln die Russen aber auch mal die Geschwindigkeit und grooven in Hardcore-Gefilden auch mal im Midtempo. Der tiefe Growlgesang ist aber immer bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Fans von Mortician, Exhumed und Co. Dürften hiermit bestens zurechtkommen.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller