Diese Holländer veröffentlichten drei Alben. "Senecio" war ihr erster Longplayer aus dem Jahre 1998, dann folgten noch "Meadows Of Madness" im Jahre 2001 und ein selbstbetiteltes Album in 2010. Jetzt ist es für sie an der Zeit, ihr Debüt erneut ans Licht zu tun. Cromm Cruac spielen progressiven Thrash Metal mit Deathgrowls. Härtetechnisch sind sie sonst eher Prog, denn zu derbe braten die Gitarren nie. Die Saitenfront zieht es vor, das Hauptaugenmerk auf Technik zu legen. Dadurch geht zwar durch die Produktion, welche wie der frühneunziger Death Underground klingt, nicht die komplette Härte verloren, jedoch kommen die Holländer stärker, wenn sie wie in "Careless" vermehrt riffen. Handwerklich sind sie perfekt, aber auch sehr speziell. Straighteres Material wie der Beginn von "23:10 Timeless" geht besser ins Ohr. Die originale Tracklist wurde durch fünf Demotracks angereichert, das sind namentlich "Herodias" und "Confusions" vom ersten Demo, "The Corner" und "Down Under" von ihrem zweiten Demo und "Spina Longa" von dritten Demo "Past Moments". Das Originalecover wurde beibehalten. Die Demoversionen sind teils etwas straighter gespielt und wärmer produziert, jedoch leider nicht vollständig.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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